Philosophie der Liebe / Peter Trawny
WDR Mediathek Peter Trawny PHILOSOPHIE DER LIEBE
ein Beitrag für WESTART / WDR vom 28.09.2019
Autor: Tim Lienhard Kamera: Michael Becker Schnitt: Daniela Roos
„Man könnte sagen, der Philosoph ist ein Liebhaber, natürlich wie man sagt der Weisheit, aber wenn man Weisheit noch adäquat interpretieren könnte, dann könnte man sagen, der Philosoph ist wirklich auch ein Liebhaber der Liebe.“ meint Peter Trawny, Philosoph & Buchautor .
Anlässlich seines neuen Buches „Philosophie der Liebe“ habe ich ihn im Künstleratelier meines Freundes Frank Bauer in Düsseldorf getroffen. Er wollte uns nämlich nicht in seinem Universitätsbüro in Wuppertal treffen. Statt Denkerstube also Künstleratelier.
Was ist Liebe überhaupt? Wie könnte eine philosophische Definition von Liebe sein Herr Professor? Dazu Peter Trawny: „Dass wir begehren und dass wir in diesem Begehren mit anderen unser Glück suchen.
Trawny schreibt in seiner „Philosophie der Liebe“ von einer Schizophrenie. Etwas, an dem die Liebe krankt, in unseren aufgeklärten Zeiten. Schuld seien auch die Emanzipationsbewegungen der 60iger Jahre, meinte er.
„Einerseits lieben zu wollen, aber wenn man dann liebt, zu erkennen, dass das ja was mit Kontrollverlust und Selbstverlust zu tun hat und dann wieder zurückzukehren zu sich selbst und dann aber sich einsam zu fühlen und wieder zurückzukehren in die Liebe und so weiter.“
Ich zeige in meinem Beitrag unter anderem, dass Madonna uns längst schon vorgemacht hat, dass der Kontrollverlust geil sein kann . Zumindest im Videoclip.
Es sind diese Spielarten der Liebe, mit denen sich Professor Trawny intensiver befasst. Im Beitrag gehe ich darauf ein.
Nur bis 28.09.2020 in der WDR MEDiathek