Blick von Oben
Verfügbar bis 21.03.2021: Link zum Beitrag in der WDR Mediathek
DER BLICK VON OBEN in der WESTART/WDR am 21.03.2020
Bericht: Tim Lienhard Kamera: Oliver Klar Schnitt: Nikolai Singer
Abstand halten, auf Distanz gehen – das war das Gebot der Stunde. Als wir Mitte März 2020 in den Lockdown geschickt wurden.
Dass der Perspektivwechsel auch ganz neue Einsichten ermöglicht, zeigt ein Bildband, den Agata und Pierre Toromanoff im Dumont-Buchverlag veröffentlicht haben.
„Der Blick von oben“ versammelt faszinierende Fotografien. Es sind spektakuläre Einsichten in die Schönheiten unserer Erde.
In seinem Buch DER BLICK VON OBEN versammelt Pierre Toromanoff fast 200 Fotos von Fotografen aus aller Welt. Ausschliesslich mit Drohnen geschossene Fotos sind das.
Sie bilden die Welt ab in allen Jahreszeiten mit allen Kontinenten und Meeren.
Naturschönheiten wie eine felsige Ebene in Gabun, aber auch Stadtansichten. Die Welt ist so schön – auf alle Fälle in diesem Buch. Menschen kommen darin fast keine vor, umso mehr Naturschönheiten. Eine Felsenlandschaft in Utah USA. Selbst afrikanische Wüstenlandschaften sehen phantastisch aus, erst recht im Blick von oben.
Pierre Toromanoff, Herausgeber
„Das ist auch unser Ziel zu zeigen dass der Planet noch sehr schön ist und dass man vielleicht sich überlegen sollte wie man diese Schönheit auch für die nächsten Generationen schützen könnte. Also ein mittlerer Weg zwischen Greta und Donald sozusagen.“
Zwischen der Klimaermahnerin Greta Thunberg und dem Klimawandel-Leugner Donald Trump wollen die Herausgeber Agata und Pierre Toromanoff ihr traumhaft schönes Bilderbuch platzieren.
Deswegen sehen wir Teeplantagen auch als Naturschönheit und finden eine zugewehte Wüstenstrasse in den Vereinigten Arabischen Emiraten ästhetisch reizvoll.
Selbst ein schwimmender Markt in Vietnam sieht aus der Drohnenperspektive schön aus, egal wie verschmutzt das Wasser ist. Romantisch fallen die Bilder aus, wo der Mensch nur zu ahnen ist.
Keine Frage, gerade in einer Zeit der Krise lernen wir diese verblüffenden Perspektiven zu schätzen und unsere Erde voll Respekt zu bestaunen. Mit Wehmut und Hoffnung zugleich.